Wasserwacht online vom 19.04.2014
11 neue Wasserretter ausgebildet
Ein Wasserretter wird für gewöhnlich da eingesetzt wo es für einen normalen Rettungsschwimmer nicht mehr möglich ist. Hierzu zählt unter anderem der Einsatz im Hochwasser sowie schnell fließenden Gewässern. Die Ausbildungsinhalte sind Hypothermie, Herz-Lungen-Wiederbelebung für Erwachsene, Kinder und Säuglinge, Tauchunfälle, Ertrinkungsunfälle und praktische Übungseinheiten aus dem Wasserrettungsdienst. Ein bestandener Sanitätskurs und das deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber sind die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Wasserretter.
Der Ausbildungstag Fließgewässerrettung an der Isar bei Harburg forderte die Teilnehmer besonders. So galt es, unter anderem, eine Person aus starker Strömung zu retten. Das Schwimmen in der Strömung erfordert ein gewisses Maß an Kondition und Können von den Rettern, erläuterte Werner Meier, Ausbilder der Wasserwacht Eichendorf. Auf der Donau bei Ruckasing wurden verschiedene Möglichkeiten zur Personenrettung mit dem Motorrettungsboot geübt. Wieder an der Isar bei Ettling, wo auch am letzten Tag die praktische Prüfung stattfand, wurden Tauchunfälle, internistische Notfälle, sowie das Suchen von vermissten Personen geschult. Die Ausbildung zum Wasserretter stellt die Grundvoraussetzung für die Weiterbildung zum Motorbootsführer und Rettungstaucher dar.
Zur mit Bravur bestandenen Prüfung gratulierten zum Abschluss Herbert Milde, externer Prüfer von der KWW Passau, Andreas Schmeisl, Vorsitzender der KWW Dingolfing-Landau, sowie die Technischen Leiter der KWW Dingolfing-Landau Joachim Binder und Werner Gerl. Lehrgangsleiter und Ausbilder Werner Meier und seinen Helfern wurde eine vorbildliche Ausbildung bescheinig
Artikel aus Wasserwacht online vom 19.04.2014.
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