Osterhofener Zeitung vom 28.08.2017
Mit Gischt und Wellen macht die Bootsfahrt Spaß
45 Ferienkinder mit Wasserwacht und Feuerwehr auf der Donau unterwegs

Osterhofen. Dieser Ferienspaß hat seinem Namen wahrlich alle Ehre gemacht: Mit vier Booten durften die Kinder mit den Wasserwacht-Ortsgruppen Osterhofen und Eichendorf sowie der Feuerwehr Neßlbach eine Runde auf der Donau drehen. Da war der Spaß natürlich vorprogrammiert – zumal die Sonne für die entsprechend heißen Temperaturen sorgte.
15 Ferienkinder aus Osterhofen und 30 weitere aus Eichendorf trafen sich am Samstagvormittag an der Dreifachturnhalle in Osterhofen, um mit dem Bus nach Loh bei Ottach zu gelangen. Dort lagen die Boote bereits am Ufer parat.
Doch zuerst drehte sich alles um die Sicherheit: Die Kinder lernten das richtige Verhalten beim Ein- und Aussteigen auf dem Boot und am Ufer. Und natürlich mussten sie Schwimmwesten anlegen, ehe sie aufs Wasser durften. Instruiert und betreut wurden die Kinder von neun Bootsführern, neun Wasserrettern und 17 weiteren Helfern der Wasserwacht-Gruppen und der Feuerwehr. Verantwortlich war Karsten Wirler, 2. Vorsitzender der Wasserwacht Osterhofen, unterstützt von Verena Grad, Vorsitzende der Wasserwacht Eichendorf.
Und dann flitzten die Boote über die blaue Donau, ließen die Gischt aufspritzen und drehten so manche Wende auf dem Wasser. "Das über die Wellen springen war super", strahlten die Kinder bei ihrer Rückkehr ans Ufer und schwärmten von "Wellen, Wellen, Wellen!". Vor allem die Megawelle mit dem Feuerwehrboot beeindruckte sie sehr und auch das Blaulicht an der Aluschale der Wasserwacht war einfach "cool".

Ganz klar, dass einige Kinder an Bord bei manchem Manöver nass geworden sind – aber das störte nicht, sondern galt eher als Auszeichnung. Sie waren stolz, dass sie bis auf Höhe des Mühlhamer Kellers fuhren.
Und natürlich halfen alle engagiert beim Rettungsmanöver "Mann über Bord" mit: Dabei wurde ein Rettungsring ins Wasser geworfen und galt als ins Wasser gefallene Person. Damit der Bootsführer richtig reagieren konnte, benötigte er die Unterstützung der Ferienkinder: Sie mussten einen Arm in Richtung der über Bord gegangenen Person (also des Rettungsrings) halten, damit der Bootsführer beim Rettungsmanöver stets erkennen konnte, in welche Richtung er fahren muss.
In der Mittagspause wurden die Kinder mit frisch gegrillten Bratwürsten in der Semmel sowie kalten Getränken versorgt. Gegen 15 Uhr erfolgte die Rückfahrt: Der Bus brachte die Kinder wieder zur Dreifachturnhalle zurück, wo sie von ihren Eltern abgeholt wurden. Randvoll mit Eindrücken eines besonders schönen Tags auf der Donau. - gs
Artikel aus Osterhofener Zeitung vom 28.08.2017
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